Auberginen-Suppe – Was ist drin?

Kommentar von Ernährungs-Expertin Brigitte Bücking (BIPS)

 

Brigitte Bücking hat sich die Zutaten für unsere Auberginen-Suppe genauer angeschaut. Sie erklärt, was die Zutaten mit unserer Gesundheit machen:

Die türkische Auberginen-Suppe wird mit verschiedenen gesunden Mittelmeer-Gemüsesorten zubereitet.
Wenn sie ohne Fleisch gekocht wird, ist sie ein veganes Gericht.
Sie schmeckt durch die verschiedenen Gewürze schön pikant.
Die Suppe ist ein leckeres Sommergericht.
An ungemütlichen Herbsttagen wärmt sie auch gut durch.

Auberginen

Auberginen haben wenig Kalorien, viel Kalium und die Vitamine B und C.
Das Fruchtfleisch wird nicht braun, wenn man etwas Zitronensaft darauf gibt.

Auberginen können auch vor dem Kochen mit Salz bestreut werden.
Anschließend werden sie 30 Minuten stehen gelassen.
Dann ziehen sie Wasser.
Beim Braten saugen sie dann nicht so viel Fett auf.

Auberginen dürfen nicht roh gegessen werden, denn sie enthalten Bitterstoffe und Solanin. Solanin kann Magenschmerzen und Durchfall auslösen.

Zucchini

Zucchini gehören zur Familie der Kürbisse.
Zucchini bedeutet „kleiner Kürbis“.
Es gibt sie in verschiedenen Farben.
Zucchini passt gut zu Paprika, Tomaten und Auberginen.
Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, zum Beispiel Vitamin A und C, Kalium, Kalzium und Eisen.
Zucchini müssen nicht geschält werden.

Wenn die Zucchini einmal bitter schmeckt, darf sie nicht gegessen werden.
Meistens kommt sie dann aus dem eigenen Garten.
Es sind dann giftige Bitterstoffe enthalten.
Davon kann man Durchfall und Erbrechen bekommen.

Paprika

Paprika enthalten viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Zink, Vitamin C, Flavonoide und Carotinoide.
Carotinoide geben der Paprika ihre schöne leuchtende Farbe.
Im Körper schützt dieser Stoff zum Beispiel unsere Zellen.

Außerdem haben Paprikaschoten viele Ballaststoffe.
Die sind wichtig für eine gute Verdauung.

Viele Menschen vertragen die Schale von der Paprika nicht so gut.
Gekocht ist sie meistens besser bekömmlich.
Wenn Paprika roh gegessen wird, kann man sie auch schälen.

Chilis

Chilis gehören zu den besonders scharfen Lebensmitteln.
Das liegt am Capsaicin.
Dieser Stoff befindet sich da, wo die Kerne hängen.

Chilis haben für die Gesundheit Vorteile:
Wenn man Chilis isst, schwitzt man mehr.
Der Stoffwechsel ist dann gut in Schwung gekommen.

Außerdem kann der Körper mit Hilfe von Chilis ein Hormon herstellen, dass glücklich macht.
Doch zu viel kann auch der Gesundheit schaden.
Die Mundschleimhaut kann zum Beispiel gereizt werden oder es wird einem übel.

Besonders Kinder reagieren empfindlich.
Sie sollten nur wenig scharfes Essen bekommen.

Das Scharfe der Chili wirkt nicht so stark, wenn man sie mit etwas Fett zubereitet wird.
Chilis kann man frisch, getrocknet und in Öl eingelegt kaufen.

Reis und Bulgur

Reis oder Bulgur zur Suppe zu essen ist eine gute Idee.
Beides enthält viele Kohlenhydrate.
Die Suppe macht dann besser satt.

Außerdem liefern diese Zutaten Eiweiß, Ballaststoffe, die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Eisen und einige B-Vitamine.

Quellen

Bundeszentrum für Ernährung. Aubergine richtig zubereiten. (2017) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2017/juni/aubergine-richtig-zubereiten/ (Zugriff am 27.10.2021)

Bundeszentrum für Ernährung. Zucchini – der „kleine Kürbis“. (2018) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2018/august/zucchini-der-kleine-kuerbis/ (Zugriff am 27.10.2021)

Heseker/Heseker. Die Nährwerttabelle. Aktualisierte 6. Auflage 2019/2020. Umschau Zeitschriftenverlag, Wiesbaden

Verbraucherzentrale Bayern. Woher kommt die Schärfe bei Chili? (2017) https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/haetten-sies-gewusst/woher-kommt-die-schaerfe-bei-chili-9917 (Zugriff am 27.10.2021)

zur Autorin

Brigitte Bücking ist Diplom-Pädagogin, zertifizierte Diät- und Ernährungsberaterin (VFED), Hauswirtschaftsleiterin. Sie arbeitet am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS.

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