Linsen-Spinat-Suppe nach Latakianischer Art – Was ist drin?

Kommentar von Ernährungs-Expertin Brigitte Bücking

 

Brigitte Bücking hat sich einige Zutaten für die Linsen-Spinat-Suppe nach Latakianischer Art genauer angeschaut.

Die Suppe schmeckt im Frühling besonders lecker, denn ab März gibt es frischen Frühlingsspinat.
Dieser Spinat wird in unserer Region geerntet.
Das ist gut für das Klima, weil der Spinat nicht weit transportiert werden muss.

Spinat

Spinat Frühlingsspinat ist besonders zart.
Er kann auch roh in Salaten gegessen werden.
Lecker schmeckt er auch in Smoothies.
Im Kühlschrank hält er sich ein bis zwei Tage frisch.
Spinat enthält viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.
Er hat wenig Kalorien.


Spinat kann auch viel Nitrat enthalten.
Das kann im Körper zu Nitrit umgewandelt werden und ist schädlich.
Das passiert leicht, wenn der gekochte Spinat bei Zimmertemperatur aufbewahrt wird.
Deshalb sollte er nach dem Kochen schnell abkühlen.
Dann kann darf er zugedeckt im Kühlschrank höchstens einen Tag stehen.
Er kann am nächsten Tag noch einmal erhitzt werden.
Kleine Kinder sollten besser keinen aufgewärmten Spinat essen.

Grüne Linsen

Grüne Linsen haben einen feinen Geschmack.
Sie schmecken etwas nach Nüssen.
Beim Kochen zerfallen sie fast gar nicht.
Sie gehören zu den Hülsenfrüchten und enthalten zum Beispiel viel Eiweiß.
Sie sind deshalb ein guter Ersatz für Fleisch.

Grüne Linsen enthalten auch viele Ballaststoffe.
Die machen satt und sind gut für die Verdauung.
Ballaststoffe können auch im Darm vor krankmachenden Keimen schützen.
Deshalb stärken sie das Immunsystem. Hülsenfrüchte sind auch sehr gut für das Klima.

Nudeln

Nudeln gibt es in vielen Formen und Sorten.
Sie machen manche Menschen glücklich.
Von Kindern werden sie besonders gern gegessen.
Die meisten Nudeln werden aus Hartweizengrieß und Wasser hergestellt.
In Grieß ist Gluten enthalten.
Das macht die Nudeln weich und elastisch.


In einigen Nudelsorten sind auch Eier enthalten.
Dann heißen sie Eiernudeln.
Besonders gesund sind Vollkornnudeln.
Sie schmecken etwas kräftiger als weiße Nudeln.
Sie machen lange satt, weil viele Ballaststoffe drin sind.
Außerdem enthalten Vollkornnudeln viel mehr Mineralstoffe (Eisen, Zink, Magnesium) und B-Vitamine als weiße Nudeln.

Granatapfel

Granatäpfel sind saftig, erfrischend und sehr gesund.
Im Inneren der Frucht liegen viele kleine Samen dicht beieinander.
Diese süß-sauren Kerne enthalten viel Vitamin C und B-Vitamine und die Mineralstoffe Kalium und Eisen sowie Ballaststoffe.
Viele sekundäre Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Polyphenole sind auch enthalten.
Diese wirken gegen Entzündungen im Körper und können Krebs vorbeugen, sagen Wissenschaftler.

Granatapfelkerne sind eine tolle Dekoration auf Speisen.
Sie passen gut zu Salaten, Suppen oder süßen Speisen.
Granatäpfel reifen nicht nach.
Gesunde Früchte halten sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen frisch.

Koriander

Koriander passt besonders gut in orientalische Speisen mit Linsen und Kichererbsen.
Er schmeckt aber auch lecker mit Geflügel, Fisch, Suppen und Gemüse.
Die zarten grünen Blätter enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Koriander wächst im Garten oder auf dem Balkon.
Man kann ihn den ganzen Sommer über ernten.


Manche Menschen mögen den Geschmack von Koriander nicht so gern.
Für sie schmeckt er sehr nach Seife.
Dann ist es vielleicht besser, Koriander getrocknet als Samen zu kaufen.
Diese schmecken etwas süßlich.

Etwas würziger schmecken die Samen, wenn sie angeröstet werden.
Sie passen gut zu Kartoffeln, Wurst, Brot und Gebäck.
Schwere Speisen werden durch Koriandersamen besser verträglich.

Knoblauch

Knoblauch enthält reichlich Duft- und Aromastoffe.
Die Duft- und Aromastoffe können viel für die Gesundheit tun.
Zum Beispiel wirken sie gegen Bakterien.
Sie helfen, den Blutdruck zu senken.
Und sie spielen wahrscheinlich bei der Vorbeugung von Krebserkrankungen eine Rolle.

Quellen

Bundeszentrum für Ernährung. Es grünt so grün. Saison für Blattspinat. (2019) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2018/juni/es-gruent-so-gruen/ (Zugriff am 09.03.2022)

Bundeszentrum für Ernährung. Frisch und exotisch. Koriander mag nicht jeder. (2017) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2017/juni/frisch-und-exotisch/ (Zugriff am 09.03.2022))

Bundeszentrum für Ernährung. Vier Gründe für mehr Linsen auf dem Teller. (2021) https://www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2020/maerz-2020/vier-gruende-fuer-mehr-linsen-auf-dem-teller/ (Zugriff am 09.03.2022)

Bundeszentrum für Ernährung. Granatapfel: Saftiges Wunderwerk unter den Beerenfrüchten. (2018) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2018/april/granatapfel-saftiges-wunderwerk-unter-den-beerenfruechten/ (Zugriff am 09.03.2022)

VerbraucherFenster Hessen. Am liebsten Pasta: Wie gesund sind Nudeln? (2020) https://verbraucherfenster.hessen.de/gesundheit/lebensmittel/getreide-kartoffeln-h%C3%BClsenfr%C3%BCchte/am-liebsten-pasta-wie-gesund-sind-nudeln (Zugriff am 09.03.2022)

zur Autorin

Brigitte Bücking ist Diplom-Pädagogin, zertifizierte Diät- und Ernährungsberaterin (VFED) und Hauswirtschaftsleiterin. Sie arbeitet am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie –
BIPS.

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