Kartoffel-Spinat-Suppe – Was ist drin?
Kommentar von Ernährungs-Expertin Brigitte Bücking
Diese Suppe ist leicht verdaulich und schmeckt an kalten und warmen Tagen.
Zitronenpfeffer und Ingwer sorgen für etwas Schärfe.
Kochsahne rundet den Geschmack der Suppe ab.
Kartoffeln passen gut in eine gesunde Ernährung.
Sie sind kalorienarm, weil sie zu 80 % aus Wasser bestehen.
Die Stärke in der Kartoffel wird durch das Kochen verdaulich.
Außerdem enthält die Knolle Ballaststoffe, etwas Eiweiß, einige B-Vitamine, Vitamin C und Kalium. Beim Kochen gehen etwa 15 % vom Vitamin C verloren.
Für die Suppe eignen sich am besten mehlig-kochende Kartoffeln.
Spinat schmeckt mild-aromatisch.
Er enthält reichlich Vitamin A, C, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.
Der Eisengehalt wurde lange überschätzt.
Trotzdem ist im Spinat mehr Eisen enthalten als in vielen anderen Gemüsesorten.
Frischer Spinat hat von März bis November Saison.
Für die Suppe eignet sich frischer und tiefgekühlter Blattspinat.
Butter wird aus dem Fett der Milch hergestellt.
Meistens stammt die verwendete Milch von der Kuh.
Es gibt aber auch Butter aus Schafmilch oder Ziegenmilch.
Sie enthält etwa 80 Prozent Fett. In Butter stecken außerdem die Vitamine A, D und E und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Phosphor.
Zuviel Butter sollte man nicht essen, denn es sind auch viele gesättigte Fettsäuren drin.
Diese Fettsäuren können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöhen.
Zitronenpfeffer ist ein aromatischer Mix aus Pfeffer und Zitronenschale.
Für selbstgemachten Zitronenpfeffer wird einfach die Schale von Bio-Zitronen dünn abgerieben. Dann den Zitronenabrieb gut trocknen lassen. Danach mit Pfefferkörnern oder gemahlenem Pfeffer in einer Schüssel mischen. Die Gewürzmischung sollte bis zur Verwendung gut verschlossen aufbewahrt werden. Pfeffer wirkt gegen Bakterien im Körper und sorgt für eine bessere Verdauung.
Gemahlener Ingwer (Ingwerpulver) schmeckt milder als frischer Ingwer.
Ingwer enthält ätherische Öle und ist eine Heilpflanze. Er wirkt zum Beispiel gegen Entzündungen und Migräne. Außerdem schützt Ingwer den Magen und verbessert die Verdauung. Ein Ingwertee kann bei Erkältungen helfen.
Kochsahne ist ein Ersatz für Schlagsahne zum Verfeinern von Speisen.
Sie enthält nur halb so viel Fett wie Schlagsahne. Deshalb lässt sie sich auch nicht steifschlagen. Schlagsahne enthält viele gesättigte Fettsäuren. Diese können Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Deshalb ist es gut die fettärmere Kochsahne bei der Zubereitung von Speisen zu verwenden. Anstatt Kochsahne kann man auch Schlagsahne mit Milch oder Wasser verdünnen.
Cashewkerne wachsen an 15 Meter hohen Bäumen.
Sie sind botanisch gesehen Steinfrüchte. Cashewkerne enthalten fast 50 Prozent Fett und sind deshalb sehr energiereich. Das Fett besteht überwiegend aus wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Außerdem sind 20 Prozent hochwertiges Eiweiß drin. Eiweiß (Protein) ist Baumaterial für Muskeln, Organe und Blut und schützt unser Immunsystem. Ebenso sind Cashews reich an B-Vitaminen und enthalten die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Eisen. Weil viele Kalorien enthalten, sollten nicht zu große Portionen davon gegessen werden.
Quellen:
Bundeszentrum für Ernährung. Butter. (2023) https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/butter/ (Zugriff am 20.10.2023) Bundeszentrum für Ernährung.
Cashewkerne in der veganen Küche. (2022) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2022/september/cashewkerne-in-der-veganen-kueche/ (Zugriff am 20.10.2023)
Bundeszentrum für Ernährung. Kartoffeln: Gesund essen. (2023) https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/kartoffeln/kartoffeln-gesund-essen/ (Zugriff am 20.10.2023)
Bundeszentrum für Ernährung. Ingwer. (2022) https://www.bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/ingwer/ (Zugriff am 20.10.2023)
Bundeszentrum für Ernährung. Saison für Spinat. (2023) https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2023/maerz/saison-fuer-spinat/ (Zugriff am 20.10.2023)
Bundeszentrum für Ernährung. Weniger Fette, Zucker und Salz. (2020) https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/weniger-zucker-fette-und-salz/ (Zugriff am 20.10.2023)
Heseker/Heseker. Die Nährwerttabelle. Aktualisierte 6. Auflage 2021/2022. Umschau Zeitschriftenverlag, Wiesbaden
Zur Autorin:
Brigitte Bücking ist Diplom-Pädagogin, zertifizierte Diät- und Ernährungsberaterin (VFED), Hauswirtschaftsleiterin. Sie arbeitet am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS.
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