Safran-Reis mit Hähnchen – Was ist drin?

Kommentar von Ernährungs-Expertin Brigitte Bücking

 

Das Gericht stammt dem Iran.
Durch die Berberitzen bekommt das Gericht eine säuerliche Note und viel Vitamin C.
Safran sorgt für eine tolle gelbe Farbe.

Hähnchenkeulen  gehören zum Geflügel.
Hähnchen-Fleisch ist ein mageres Fleisch.
Es enthält außerdem viel Eiweiß, wenig Fett, Eisen und Vitamine A, E, B1, B2, B6, B12 und Folsäure.
Geflügel enthält häufig Salmonellen und Campylo-Bacter.
Diese Keime können Durchfall, Erbrechen, Fieber und Kopfschmerzen verursachen.
Deshalb ist es besonders wichtig das Fleisch immer ganz durchzugaren.
So werden die Keime sicher abgetötet.

Berberitzen werden auch Sauerdorn genannt.
Sie sind ein Wildobst.
Berberitzen schmecken fein-herb bis säuerlich.
Ab Mitte August beginnt die Ernte.
Die Frucht wächst an sonnigen Waldrändern, auf Lichtungen und in wilden Hecken.
Aber Vorsicht: In Parks werden oft Zier-Pflanzen angebaut.
Diese sind giftig und dürfen nicht gegessen werden.
Besser ist es die Früchte im Handel zu kaufen.
Berberitzen schmecken in Müsli, Joghurt oder Blattsalaten lecker.
In orientalischen Ländern werden die Früchte in Reisgerichten und Geflügelspeisen verarbeitet.
Sie schmecken auch getrocknet als Früchtetee.
Berberitzen enthalten sehr viel Vitamin C.
Sie sind in der Naturheil-Kunde sehr beliebt.
Berberitzen sollen zum Beispiel gegen Erkältungen, Verdauungs-Beschwerden und Blut-Hochdruck helfen.

Reis gibt es in verschiedenen Sorten.
Am gesündesten ist Vollkornreis.
Er wird auch Naturreis genannt.
Diese Sorte ist ungeschält.
Deshalb sind besonders viele Vitamine, Mineral-Stoffe und Ballast-Stoffe darin enthalten.
Auch Parboiled-Reis ist empfehlenswert.
Diese Sorte enthält fast genauso viele Nähr-Stoffe wie Naturreis oder Vollkornreis.
Am wenigsten Vitamine, Mineral-Stoffe und Ballast-Stoffe sind in weißem Reis enthalten.

Mandeln bestehen zur Hälfte aus gesunden Fetten.
Sie enthalten außerdem besonders viel Vitamin E und Folsäure und die Mineral-Stoffe Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.
Es gibt süße und bittere Mandeln.
Süße Mandeln eignen sich zum Backen und Kochen.
Besonders lecker schmecken sie geröstet.
Bittere Mandeln enthalten Blau-Säure.
Sie dürfen nicht gegessen werden.
Fünf bis sechs Stück können für ein Kind tödlich sein.
Bittere Mandeln werden nur zur Herstellung von Aroma-Stoffen verwendet.

Passierte Tomaten werden aus frischen Tomaten hergestellt.
Tomaten bestehen zu 94% aus Wasser und sind sehr kalorienarm.
Sie enthalten viel Vitamin C, Kalium, Ballast-Stoffe und die sekundären Pflanzen-Stoffe Beta-Carotin und Lycopin.
Lycopin ist ein sekundärer Pflanzen-Stoff.
Er kann zum Beispiel vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und das Immunsystem stärken.
Lycopin wird aus erhitzten Tomaten sogar besser aufgenommen als aus frischen Früchten.
Deshalb sind auch passierte Tomaten sehr gesund. 

Pfefferminze und Minze ist nicht das Gleiche.
Pfefferminz ist eine Unterart der Minze.
Sie enthält besonders viel Menthol und schmeckt deshalb schärfer.
Menthol kann Magen-Krämpfe lösen und fördert die Verdauung.
Pfefferminze wird auch in der Medizin verwendet.

Safran gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt.
Es wird sehr sparsam eingesetzt.
Oft reicht schon eine Messerspitze.
Das edle Gewürz wird als Fäden oder Pulver verkauft.
Safran hat ein warm-erdiges Aroma und schmeckt etwas bitter und scharf.
Er färbt die Speisen gelb.
Safran ist empfindlich.
Er wird beim Kochen am besten erst am Ende zugefügt. 

Quellen: 

Bundeszentrum für Ernährung. Berberitze. (2021) 
Bundeszentrum für Ernährung. Geflügel. (2022) 
Bundeszentrum für Ernährung. Nüsse. (2022) 
Bundeszentrum für Ernährung. Reis. (2022)
Bundeszentrum für Ernährung. Safran. (2021).
Bundeszentrum für Ernährung. Tomaten: Gesund essen. (2023)
Heseker/Heseker. Die Nährwerttabelle. Aktualisierte 6. Auflage 2021/2022. Umschau Zeitschriftenverlag, Wiesbaden 

 

Zur Autorin 

Brigitte Bücking ist Diplom-Pädagogin, zertifizierte Diät- und Ernährungsberaterin (VFED), Hauswirtschaftsleiterin. 

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