Harira-Suppe – Was ist drin?

Kommentar von Ernährungs-Expertin Wiebke von Atens-Kahlenberg

Wiebke von Atens-Kahlenberg hat sich einige Zutaten für die Harira-Suppe genauer angeschaut.
Sie erklärt die Zutaten und ihre Wirkung auf unsere Gesundheit.

Zwiebeln

Zwiebeln kann man das ganze Jahr über einkaufen.
Sie unterscheiden sich in Form, Farbe und Geschmack.
Manche Zwiebeln sind sehr scharf, andere eher milde und süßlich.
Es gibt kleine und große, runde und ovale, rote und braune Zwiebeln.

Beim Schneiden von Zwiebeln tränen oft die Augen.
Das kommt von den enthaltenen Sulfiden.
Sulfide gelten als sehr gesund.
Unter anderem können sie Entzündungen hemmen.
Wird zum Beispiel eine halbe frische Zwiebel auf einen Insektenstich gedrückt, so fällt die Schwellung kleiner aus und es tut nicht mehr so weh.

Knoblauch

Knoblauch gilt wie Zwiebeln als gesundes Lebensmittel.
Besonders der Stoff Allicin soll positive Wirkungen haben.
Allicin soll zum Beispiel Bakterien und Viren abwehren können und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Allicin ist für den typischen Knoblauchgeruch verantwortlich.

Karotten

Karotten werden auch Möhren genannt.
Möhren schmecken leicht süß und sind gut bekömmlich.
Deshalb bekommen schon kleine Kinder Möhren als Brei.

Die orange Farbe der Möhren kommt durch das enthaltene Beta-Carotin.
Damit der Körper das Beta-Carotin gut aufnehmen kann, brauchen Möhren etwas Fett.
Man kann zum Beispiel Öl in eine Möhrenrohkost geben oder ein wenig Butter an gekochte Möhren.
Beta-Carotin soll die Abwehrkräfte stärken und möglicherweise bei der Vorbeugung von Krebserkrankungen hilfreich sein.

Kartoffeln

Kartoffeln liefern wertvolle Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiß, viel Kalium und Vitamine.
Die Kohlenhydrate in Kartoffeln werden für Menschen erst durch das Kochen verdaulich.
Sie werden ganz langsam vom Körper abgebaut.
Deshalb beugen Kartoffeln dem Süß-Hunger vor.

Passierte Tomaten

Passierte Tomaten sind die Grundlage vieler Suppen und Soßen.
Tomaten enthalten den gesunden Inhaltsstoff Lycopin.
Lycopin kann vom Körper aus passierten Tomaten besser aufgenommen werden, als aus rohen Tomaten.

Passierte Tomaten gibt es in der Dose oder im Tetrapack zu kaufen.
Man kann passierte Tomaten aber auch selbst herstellen.